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,,,,,,,,,,,,,,,<h1> Die interaktive Geschichte von Adam Juma </h1> Der Verlauf der interaktiven Geschichte von Adam Juma ist nicht vorbestimmt und gestaltet sich durch deine Entscheidungen. Die fiktive Geschichte spielt sich in der nahen Zukunft ab. Die Autorin kreierte das Setting, die Charaktere und die Situationen, in denen sich Adam befindet. Den Verlauf der Geschichte bestimmst aber du! In der Geschichte geht es um einen 20-jährigen Jungen mit Autismus, der im Jahr 2030 lebt und dessen Leben stark von Technologien bestimmt wird, die seine autistischen Einschränkungen mindern.
Dies ist eine qualitative Studie. Deshalb werden nur wenige ausgesuchte Testpersonen befragt. Die Bearbeitungszeit liegt zwischen 45 und 60 Minuten. Bitte führe das Spiel auf einem Laptop/Computer aus. Ich danke dir im Voraus für deine Teilnahme und wünsche dir viel Spass. <h4>[[START |Einstieg]]</h4>
<h2>1. Befragung</h2>/*###################################################Instanzierung derVariablen###################################################*/\
<<set $frage1 to 0>>\
<<set _selectList = { "Bitte wählen" : 0, "Sehr kritisch" : 7, "Kritisch" : 6, "Eher kritisch" : 5, "Neutral" : 4, "Eher unkritisch" : 3, "Unkritisch" : 2, "Sehr unkritisch" : 1}>> \
Bevor wir das Spiel beginnen, bitte ich dich <b>ALLE</b> untenstehenden Fragen zu beantworten.
<b>Frage 1: </b><i>Wie schätzt du deine Haltung zum Thema «Human Enhancement» ein? </i> <<listbox "$frage1">>
<<optionsfrom _selectList>>
<</listbox>>
<b>Frage 2:</b> <i>Wenn du die Möglichkeit hättest Human Enhancement Technologie in deinem Körper einzusetzen, ungeachtet der Sicherheitsfrage, welche wäre(n) das? Wie würdest du deine Sinne erweitern? </i>
<<textarea "$frage2" "">>
<b>Frage 3:</b> <i>Wie stehst du zur Vorstellung, dass Menschen in der Zukunft Technologien in sich tragen und wo hast du Bedenken? </i>
<<textarea "$frage3" "">>
<b>Frage 4:</b> <i>Was denkst du über Cyborgs, also Menschen mit eingebauter Technologie? </i>
<<textarea "$frage4" "">>
<b>Frage 5:</b> <i>Wie ist deine Einstellung zu Genmanipulation? </i>
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<b>Frage 6:</b> <i>Wie hast du dir deine Meinung zum Thema "Genmanipulation" gebildet? </i>
<<textarea "$frage6" "">>
<h4>[[Weiter|Erzählung]]</h4>
<h2>Vorgeschichte der Familie Juma</h2>Adam Juma wurde am 12. April 2010 in Zürich im Unispital geboren. Es ist das gleiche Spital, in dem seine Mutter Malaika Juma arbeitet. Malaika war 20 Jahre alt, als sie aus Tansania in die Schweiz einreiste. Während ihres Medizinstudiums in Tansania nahm sie an einem Förderprogramm teil und erhielt, dank ihrer starken Leistung, ein Austauschjahr in Zürich. Als sie im Jahr 2005 das Studium in Zürich antrat, lernte sie einen jungen Schweizer kennen. Sie heirateten und Malaika konnte ihr Medizinstudium in Zürich weiterführen. Heute arbeitet sie als anerkannte Chirurgin im Unispital Zürich.
Kurz nachdem Adam geboren war, verstarb sein Vater durch einen Autounfall. Es war der traurigste Tag in Malaikas Leben. Sie entschied sich, Adam alleine aufzuziehen, denn sie wollte den Schatz, den ihr verstorbener Mann hinterlassen hatte, mit keinem anderen Mann teilen. Und als hätte eine alleinerziehende Chirurgin nicht bereits genug, das sie nachts wachhält, wurde bei Adam im Alter von fünf Jahren Autismus diagnostiziert.
Bei den Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) handelt es sich um Störungen der Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung. Dies erweist sich als tiefgreifende Entwicklungsstörung, die angeboren und nicht heilbar ist. Tiefgreifende Störungen sind gekennzeichnet durch qualitative Abweichungen in den wechselseitigen sozialen Interaktionen und Kommunikationsmustern und durch ein eingeschränktes, stereotypes, sich wiederholendes Repertoire von Interessen und Aktivitäten. Diese qualitativen Auffälligkeiten sind in allen Situationen ein grundlegendes Funktionsmerkmal des betroffenen Kindes.
Die Zusammensetzung der ASS kann sich je nach Person stark unterscheiden. Adams Krankheitsbild weist folgende Symptome auf:
<ul><li>Probleme beim Lesen von Emotionen von Menschen</li>
<li>Schwierigkeiten mit dem Verstehen von Gestik und Körpersprache</li>
<li>Schwierigkeiten mit dem Verstehen von Sarkasmus</li>
<li>Er empfindet es als unangenehm, Menschen in die Augen zu schauen</li>
<li>Soziale Angst</li>
<li>Inselbegabung: aussergwöhnliche rechnerische Begabung</li></ul> <h4>[[Weiter|Szene 1 - Beschreibung Adam]]</h4>
<h1>2030</h1>Heute ist Montag, der 4. Februar 2030 und die Welt sieht etwas anders aus als vor zehn Jahren. Inzwischen umfasst die Schweizer Bevölkerung ca. elf Millionen Menschen. Diese Zahl ist viel höher, als sie damals im Jahr 2020 das Bundesamt für Statistik geschätzt hatte. Das unerwartet hohe Bevölkerungswachstum ist hauptsächlich auf technologische Durchbrüche zurückzuführen. Mithilfe von technologischen Weiterentwicklungen konnte die Sterblichkeit von Menschen reduziert werden. Hier einige Beispiele: <ul> <li> Durch das autonome Fahren sterben heute viel weniger Menschen an Verkehrsunfällen.</li>
<li>Ausserdem können dank Entwicklungen in der Medizinaltechnik Organe mit dem 3D-Drucker produziert werden. Diese werden als Ersatz für beschädigte Organe im menschlichen Körper eingesetzt. Zusätzlich sorgen Nanosensoren, die an den jeweiligen Organen angebracht werden, für die Übertragung von Daten an ein Rechensystem, das mithilfe von Algorithmen die Funktionalität der Organimplantate analysiert. Mit diesem Monitoringsystem werden Anomalien und Risiken im menschlichen Körper, wie Tumore, schneller entdeckt und erfolgreicher bekämpft.</li>
<li>Die Gentechnologie entwickelte sich ebenfalls weiter und bietet heute Behandlungen an, die das Altern signifikant verlangsamen. Menschen leben grundsätzlich länger und haben dabei weniger gesundheitliche Beschwerden. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 120 Jahren (Frauen und Männer).</li></ul>Die Bevölkerungszahl wäre sogar höher, würden sie die Ausbrüche von Pandemien nicht stark nach unten drücken. Wegen der wachsenden Bevölkerung werden Wohnflächen immer knapper und teurer. Städte wie Zürich und Genf bauen Wolkenkratzer, um der steigenden Nachfrage nach Immobilien gerecht zu werden.
Adam ist inzwischen 20 Jahre alt und wohnt in einer Studiowohnung an der Hardbrücke in Zürich. Er hat letztes Jahr im September seinen Bachelor in Mathematik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) abgeschlossen. Seit einigen Wochen arbeitet er bei Google als Trainee, um erste Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln. <h4>[[Weiter|Szene 2 - Morgen Routine]]</h4>
<h2>06:00</h2>Da die alltägliche Routine für Adam eine wichtige Grundlage darstellt, steht er täglich um 6.00 Uhr auf. Mit dem Klingeln des Weckers öffnen sich seine Storen automatisch und erhellen die dunkle Wohnung. Er hat dies bewusst so eingestellt, damit er keine Chance hat zu verschlafen. Die Kaffeemaschine erhält zehn Minuten später den Befehl, einen Cappuccino zu brühen. Genauso lange braucht Adam, um sich zu duschen und anzuziehen. Beim Betreten des Bads werden automatisch das Licht und die Soundanlage aktiviert.
Nach exakt zehn Minuten begibt sich Adam zur Küche und zieht ein fertiges Müsli aus dem Kühlschrank heraus. Dazu nimmt er seinen frischgebrühten, warmen Cappuccino und setzt sich an seinen Esstisch. Währenddessen beginnt die Soundanlage eine zwanzigminütige Soundtherapie abzuspielen, die Adam bei der Bewältigung seiner Angst vor sozialen Interaktionen helfen soll. Mithilfe von Klang werden betroffene Hirnregionen gezielt stimuliert. Gleichzeitig ist sie eine Art von Meditation, die Adam Halt in seinem täglichen Chaos gibt. Während der gesamten Therapie hört Adam aufmerksam zu und hält seine Augen geschlossen. Er ist dabei kurz wieder eingenickt. Das passiert manchmal. Als sein Armband anfängt zu vibrieren, wacht er wieder auf und bemerkt, dass er nun etwas spät dran ist. Das Armband hat Adams Verspätung bemerkt, weil die Uhrzeit mit seinem geografischen Standort nicht übereinstimmt. Das Armband weiss, dass Adam um diese Zeit woanders sein sollte, nämlich unterwegs zur Arbeit. Schnell schnappt Adam sich seinen Rucksack und sein Rennvelo und macht sich auf den Weg. Durch eine kurze Berührung zwischen Türknauf und Armband schliesst Adam die Wohnungstüre ab. <h4>[[Weiter|Szene 3 - Adam vergisst Kopfhörer]]</h4><h2>Ein Tag ohne Kopfhörer</h2>Draussen auf den Strassen gibt es zahlreiche andere Velofahrer. Mit dem zunehmenden Bevölkerungswachstum und dem steigenden Verkehr wurde Zürich im Jahr 2025 offiziell zu einer Velostadt umgebaut. Die Stadt Zürich verabschiedete im Jahr 2021 die Initiative, die Strassen für Velofahrer sicherer zu gestalten, und führte, ähnlich wie Kopenhagen, exklusive Velostrassen ein.
Im Büro angekommen bemerkt Adam, dass er seine Kopfhörer vergessen hat. Er ärgert sich sehr darüber, da ihm das bereits zum zweiten Mal in diesem Monat passiert. Als er mit einer düsteren Miene in sein Grossraumbüro eintritt, wird er von seinem Kollegen Karl bemerkt. Adam und Karl würden es nie öffentlich zugeben, aber sie stehen ständig in Konkurrenz zueinander. An schlechten Tagen verachten sie sich und an guten Tagen sind sie dankbar dafür, dass sie sich gegenseitig motivieren. Karl lässt Adams düstere Miene natürlich nicht unkommentiert. „Was soll denn das Gesicht, Adam?“ Als Adam realisiert, dass seine innere Unruhe nach aussen gedrungen war und von Karl bemerkt wurde, hält er kurz inne. Er wird von der Angst überfallen, unprofessionell zu erscheinen, indem er Verwundbarkeit zeigt. Deshalb setzt er ein Lächeln auf, antwortet „Guten Morgen, Karl!“ und läuft in einem schnellen Marsch zu seinem Arbeitsbereich. Karl hält Adam für einen komischen Menschen und das drückt er oft mit einem irritierten Kopfschütteln und verzogenem Gesicht aus.
Adam ist kein impulsiver, sondern ein ruhiger Mensch. Und der Grund seines Ärgers ist insofern legitim, als er seine Kopfhörer braucht, um seinen Alltag zu überstehen. Sie sind keine üblichen Kopfhörer, die Jungs in seinem Alter zum Telefonieren oder Musikhören verwenden. Diese Kopfhörer sind mit künstlicher Intelligenz ausgestattet und helfen Autisten beim Verstehen von Sarkasmus und Gefühlslagen von Menschen. Das funktioniert folgenderweise:
Das Gehörte wird zunächst über einen Sensor in den Kopfhörern in die Cloud geschickt und in digitale Werte umgewandelt, die ein Rechner verarbeiten kann. Ein Algorithmus weist die digitalen Werte vordefinierten Kategorien zu. Hier ein Beispiel: Zwei Arbeitskollegen lästern über den Abteilungschef und Adam hört mit seinen Kopfhörern dabei zu. Es werden Wörter ausgesprochen wie „Chef“, „unfähig“, „nervig“, „Phalluskomplex“, „schlecht“, „unsicher“, „Sklaventreiber“ etc. Diese Wörter werden der Kategorie „Abneigung“ zugewiesen. Das Objekt ist dabei „Chef“. Sollte nun jemand in dieser Unterhaltung eine unerwartet positive Bemerkung über den Chef machen, die nicht in den Gesamtkontext hineinpasst, wird diese in die Kategorie „Sarkasmus“ eingeordnet. Adam hat seine Kopfhörer darauf eingestellt, dass sie bei Sarkasmus einen leisen, hohen Ton im Hintergrund abspielen, damit er dies bemerkt.
Zwar absolvierte Adam als Kind mit seiner Mutter zahlreiche verhaltenstherapeutische Trainings, die ihm die gesellschaftlichen und sozialen Gepflogenheiten näherbrachten, doch die verlernte er immer wieder und irgendwann hatte er keine Lust mehr darauf. Für viele Autisten sind gesellschaftliche Gepflogenheiten und viele Aspekte des sozialen Miteinanders nicht intuitiv wie bei Nichtautisten. Und da diese Verhaltensmuster nicht intuitiv sind, müssen sie erlernt werden. Man kann sich dies wie das Erlernen einer fremden Sprache oder eines Instruments vorstellen; wenn man nicht regelmässig übt, verlernt man es. Doch genau wie viele Nichtautisten keine Zeit haben, eine neue Sprache zu erlernen, hat Adam in seinem Alltag einfach wenig Zeit, diese Therapien zu machen. Deswegen verlässt er sich auf seine Kopfhörer. Auch wenn er sich eingestehen muss, dass diese nicht oft zuverlässig funktionieren.
Was er ständig an sich trägt, ist seine Smartbrille, die ihm beim Verstehen von menschlichen Emotionen über die Analyse von Gesichtsausdrücken dient. Auch diese wird mit Algorithmen gesteuert und funktioniert ähnlich wie die Autistenkopfhörer. Aus Gewohnheit trägt er sie immer, manchmal sogar beim Schlafen. Sie funktioniert am besten zusammen mit seinen Kopfhörern. Diese zwei Geräte helfen Adam den Alltag zu überstehen und adäquat zu kommunizieren, was ihn zu einem Teil der Gesellschaft macht. Trotz der technologischen Unterstützung muss sich Adam im Austausch mit anderen Menschen stark konzentrieren. Wie gesagt, seine Software funktioniert nicht einwandfrei. Daher empfindet er solche gesellschaftlichen Zusammenkünfte als anstrengend und mühsam.
Es ist einige Male vorgekommen, dass Adam seine Kopfhörer irgendwo verlegt oder zuhause vergessen hat. An solchen Tagen zieht er sich in der Arbeit stark zurück und geht jeglichem sozialen Austausch aus dem Weg. Heute ist es aber besonders ungünstig, wenn nicht unmöglich, sich zurückzuziehen, da eine Arbeitskollegin ihren letzten Arbeitstag hat und sie mit allen aus der Abteilung einen Abschieds-Apéro geplant hat. Alle haben sich darauf gefreut, zusammen einen lustigen kurzen Feierabend mit leckeren Häppchen und Gratisalkohol zu verbringen, sogar Adam. Die Freude vergeht ihm jedoch, wenn er daran denkt, dass dieses Treffen, ohne seine Kopfhörer, zu einer Katastrophe ausarten könnte. Er wird sicherlich die Witze nicht verstehen und den ganzen Abend verkrampft sein. Vor allem wird er Karls sarkastische Bemerkungen nicht nachvollziehen können und das wird ihn schlecht dastehen lassen. Er möchte nicht gegen diesen schleimigen Karl verlieren. Er hätte seine Kopfhörer einfach vor dem Apéro holen gehen können, aber dafür ist ihm heute keine Zeit geblieben. Sein Terminkalender ist voll gewesen mit Sitzungen und jetzt nach der Arbeit ist es dafür schon zu spät.
Die Uhr schlägt 17.00 Uhr und die Kollegen machen sich zum Apéro im Pausenraum bereit. Adam weiss nicht, ob er sich eine Ausrede überlegen und nach Hause gehen oder ob er trotz seiner schwierigen Situation bleiben soll, um mit den Kollegen und Kolleginnen anzustossen. Was würdest du in dieser Situation machen?<h4>[[So tun als hätte er eine starke Migräne und nach Hause gehen|Szene 4 - Adam sagt Apéro ab und geht nach Hause][$decision1 to "szene4"]] </h4> <h4>[[Es riskieren und am Apéro teilnehmen|Szene 5 - Adam ohne Kopfhörer am Apéro][$decision1 to "szene5"]] </h4><h2> Apéro</h2>Das Apéro beginnt zunächst mit kleinen bilateralen Unterhaltungen, die in immer grösser werdende Gruppenunterhaltungen münden. Schliesslich sind zwei Gruppen entstanden, die jeweils ein Thema diskutieren. In derjenigen Gruppe, der sich Adam zufällig angeschlossen hat, berichtet ein interessierter Kollege von den neusten Entwicklungen, an denen er zurzeit arbeitet. Dabei handle es sich um das Projekt „Internet for everyone“, in dessen Rahmen sich Google und Facebook im Jahr 2025 zu einer Zusammenarbeit entschlossen haben. In diesem Projekt geht es darum, mithilfe von Satelliten überall auf der Welt Internetzugang herzustellen. Denn bis zum Jahr 2020 hatte lediglich die Hälfte der Welt Zugang zum World Wide Web.
Während der Kollege weitererzählt, schweift Adam mit seinen Gedanken ab: „In diesen Unterhaltungen versucht sich beinahe jeder in irgendeiner Weise mitzuteilen. Es gehört sich dabei, eine Balance zu finden, bei der man sich weder zu viel noch zu wenig mitteilt, um nicht als extro- oder introvertiert abgestempelt zu werden. Auch mit dem ständigen Nicken und der verbalen Zustimmung darf ich nicht zu sehr übertreiben, sonst wirkt es aufgesetzt. Warte mal, wieso lachen jetzt alle? Diesen Witz habe ich nicht verstanden. Ich werde mal lächeln, vielleicht falle ich nicht auf.“
Adam ist froh, dass er den Abend ohne grosse peinliche Momente überstanden hat. Er fragt sich jedoch immer wieder, ob seine Antworten in gewissen Situationen passend waren. Unterwegs nach Hause spielt er die Unterhaltungen, an denen er teilgenommen hat, immer wieder im Kopf durch. Dabei überkommt ihn ein mulmiges Gefühl, wenn er daran denkt, sich in irgendeiner Art und Weise blamiert zu haben.
In seinem Smarthome angekommen, spielt die Soundanlage automatisch einen von Adams Lieblingssongs ab. Sein Armband hat bereits beim Betreten der Wohnung ein Signal zu Spotify gesendet, um Musik abzuspielen, die Adam gefällt und ihn aufmuntert. Das intelligente Armband kann den Stresslevel im Körper messen. Wenn kritische Werte erreicht werden, sendet das Armband ein Signal an Spotify, um vorselektierte Playlists wiederzugeben. Spotify erreichte diesen Durchbruch im Jahr 2027. Das Smartarmband ist ein Produkt von Google. Kooperationen zwischen mächtigen Unternehmen sind inzwischen keine Seltenheit mehr. Im Jahr 2025 einigten sich die grössten globalen Unternehmen wie Google, Amazon, Apple und Spotify im Sinne der Innovation darauf, zusammenzuarbeiten und sich jeweils auf gewisse Bereiche in der Technologie zu spezialisieren.
Vom unwohlen Gefühl geplagt setzt sich Adam vor seinen Computer und surft im Internet. Er möchte eine bessere Lösung für seine Kopfhörerproblematik finden, mit dem Ziel, solche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden. <h4> [[ Weiter|Szene 6 - Internetrecherche Kopfhörer]]</h4> <h2>nach Hause </h2>Auf dem Weg nach Hause fühlt sich Adam schlecht. Er hat das Gefühl, alle enttäuscht zu haben. Zuhause angekommen und vom unwohlen Gefühl geplagt, setzt er sich vor seinen Computer und surft im Internet. Er möchte eine bessere Lösung für seine Kopfhörerproblematik finden, mit dem Ziel, solche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.
Sein Armband sendet ein Signal zu Spotify, um Musik abzuspielen, die Adam gefällt. Das intelligente Armband kann den Stresslevel im Körper messen. Wenn kritische Werte erreicht werden, sendet das Armband ein Signal an Spotify, um vorselektierte Playlists wiederzugeben, die aufmunternd wirken. Spotify erreichte diesen Durchbruch im Jahr 2027. Das Smartarmband ist ein Produkt von Google. Kooperationen zwischen mächtigen Unternehmen sind inzwischen keine Seltenheit mehr. Im Jahr 2025 einigten sich die grössten globalen Unternehmen wie Google, Amazon, Apple und Spotify im Sinne der Innovation darauf, zusammenzuarbeiten und sich jeweils auf gewisse Bereiche in der Technologie zu spezialisieren.
<h4> [[ Weiter|Szene 6 - Internetrecherche Kopfhörer]] </h4><h2> Gehörimplantate </h2> Adam entschliesst sich die Gehörimplantate zu kaufen. Hierfür vereinbart er einen Termin bei einer Privatklinik, die sich hauptsächlich auf technologische Implantate spezialisiert. Dafür nimmt er sich den Freitagnachmittag frei. Angekommen in der Klinik begrüsst ihn eine Dame und führt ihn zum Behandlungszimmer. Der kleine Eingriff verläuft gut und er kann am selben Tag nach Hause gehen. An den meisten Freitagabenden besucht Adam seine Mutter Malaika. Das ist auch heute der Fall.
Zuhause bei seiner Mutter, die in Männedorf lebt, wird er von ihr herzlich begrüsst. Noch in den Schuhen steckend beginnt Malaika ihm Fragen über sein Wohlbefinden zu stellen. Als medizinischer Guru führt sie mit ihm eine detaillierte Befragung durch, um an ihre Antworten zu gelangen. Sie weiss dabei, dass Fragen wie „Wie geht es dir?“ selten zu Antworten führen, die ihren Erwartungen entsprechen. Adam ist Malaikas Verhalten schon lange gewöhnt und beantwortet all ihre Fragen mit einer gelassenen Art.
Adam bittet seine Mutter, mit ihm die Kopfhörer zu testen. Er weist sie an, im Verlauf des Abendessens offensichtliche und wenig offensichtliche Bemerkungen in die Unterhaltung einzuschleusen, um zu sehen, ob er sie alle erwischt. Malaika liebt es, mit Adam albern zu sein, und sagt sofort zu. Der Implantat-Test erweist sich als äusserst unterhaltsam und als ein voller Erfolg. Die Zeit vergeht und Adam und seine Mutter geniessen einen tollen Abend.
<h4>[[Adam macht sich auf den Weg nach Hause |Szene 9b - Dating App]] </h4>
<h2>Netflix</h2>Nachdem Adam beinahe eine halbe Stunde damit verbracht hat, durch die virtuelle Netflix-Bibliothek zu gehen, entscheidet er sich schliesslich für eine Dokumentation über Transhumanismus.
Als die Dokumentation zu Ende ist, beginnt Adam die Informationen zu reflektieren, die er soeben erhalten hat. Dabei führt er mit Sirexa eine Unterhaltung über das Thema Transhumanismus. Sirexa ist die Nachfolgerin von Siri und Alexa, die durch die Zusammenarbeit zwischen Amazon und Apple kreiert wurde. In den letzten Jahren wurde Sirexa mithilfe von entwickelten Algorithmen zu einer kompetenten Gesprächspartnerin. Adam fragt sie nach bestehenden transhumanistischen Technologien. Darauf antwortet Sirexa mit einer Liste von Human-Enhancement-Devices, die sie auf dem Fernseherbildschirm einblendet. Darunter sind die bereits bekannten Gehörimplantate und eine Smartlinse. Dies bringt Adam wieder zum Nachdenken, ob er sich das Gehörimplantat nun einsetzen sollte oder nicht. <h4>[[ Adam entscheidet sich die Gehörimplantate zu kaufen |Szene 7 - Ja zu Gehörimplantaten & zuhause bei Mutter][$decision3 to "szene7"]]</h4> <h4>[[Adam entscheidet sich gegen die Gehörimplantate|Szene 11 - Nein zu Gehörimplantate & zuhause bei Mutter][$decision3 to "szene11"]]</h4>
<h2> Gehörimplantate? </h2> Im Web findet er zunächst nichts, was sein Problem lösen könnte. Dann stösst er auf einen Artikel über die neusten Entwicklungen von Autismuskopfhörern. Die weiterentwickelten Kopfhörer sind nun als Gehörimplantate einsetzbar.
Im Artikel sind Kliniken aufgelistet, die diese Gehörimplantate anbieten. Eine davon ist an der Bahnhofstrasse in Zürich. Er überlegt sich, ob er sich ein solches Gehörimplantat einsetzen lassen soll.
Dann erscheint ein Pop-up-Fenster mit der Aufschrift „Die tragischen Folgen der transhumanistischen Bewegung“. Adam klickt es sofort weg.
<h4>[[ Adam entscheidet sich die Gehörimplantate zu kaufen |Szene 7 - Ja zu Gehörimplantaten & zuhause bei Mutter][$decision2 to "szene7"]] </h4> <h4> [[ Adam klickt die Seite weg und schaut einen Film auf Netflix |Szene 8 - entscheidet sich nicht, schaut Netflix][$decision2 to "szene8"]] </h4><h2> RealMatch </h2> Als Adam zuhause ankommt, ist es bereits 22.00 Uhr. Er entscheidet sich direkt zu Bett zu gehen. Vor dem Einschlafen holt er sein iPhone 3rd Generation hervor und öffnet die Dating-App „RealMatch“. Mit dem technologischen Fortschritt des letzten Jahrzehnts entstand eine neue Form von Dating-Apps, bei der das digitale Verhalten einer Person verfolgt und analysiert wird. Aufgrund dieser und der persönlichen Daten, wie Ausbildung, Ziele im Leben, Beziehungsansprüche und Aussehen, werden automatische Matches generiert. Die Personen können dann entscheiden, ob sie sich mit dem Match treffen möchten oder ob dieser gelöscht werden soll. Alternative klassische Dating-Apps bleiben bestehen und werden von jenen genutzt, die dem Algorithmus von „RealMatch“ nicht trauen.
Adam öffnet die App, weil er über einen neuen Match benachrichtigt wurde. Er schreibt der jungen Dame, die Sarah heisst, und sie verabreden sich am Montag zum Abendessen. Dabei ist Montag ein guter Tag für ein Date. Die Tatsache, dass er der erste Tag in der Woche ist, liefert einen guten Vorwand, um sich früh von einem Date zu verabschieden, falls es nicht gut laufen würde. Denn man könnte sagen, man sei noch komplett erschöpft vom Wochenende und müsse am nächsten Morgen früh für die Arbeit aufstehen. So könnte man sich von einem Date frühzeitig verabschieden, ohne sich auf eine Konfrontation mit dem Datingpartner einzulassen.
Adam legt sich nun schlafen und berührt dabei sein Armband, um die Lichter auszuschalten und eine Einschlafmeditation auf Spotify abzuspielen. <h4> [[ Es ist Montagabend und Adam ist unterwegs zu seinem Date|Szene 10 - Date Night & defekte Gehörimplantate]] </h4>
<h2> Freitagabend in Männedorf </h2> Es ist Freitagabend und wie an jedem Freitag besucht Adam seine Mutter Malaika zuhause in Männedorf.
Zuhause bei seiner Mutter angekommen wird er von ihr herzlich begrüsst. Noch in den Schuhen steckend beginnt Malaika ihm Fragen über sein Wohlbefinden zu stellen. Als medizinischer Guru führt sie mit ihm eine detaillierte Befragung durch, um an ihre Antworten zu gelangen. Sie weiss dabei, dass Fragen wie „Wie geht es dir?“ selten zu Antworten führen, die ihren Erwartungen entsprechen. Während ihres Austausches richten sie gemeinsam das Abendessen an. Sie haben eine sehr angenehme und unterhaltsame Zeit miteinander. Adam fühlt sich sehr wohl bei seiner Mutter zuhause. Sie ist eine intelligente, sportliche, liebevolle, fürsorgliche und unterhaltsame Person und liebt es, aus ihrem Alltag als Chirurgin zu berichten, was Adam äusserst spannend findet.
<h4> [[Adam macht sich auf den Weg nach Hause |Szene 9a - Dating App ohne Implantate]] </h4>
<h2> Date Night </h2>Als sich Adam auf den Weg zu seinem Date macht, überkommt ihn ein mulmiges Gefühl. Er ist nervös und sorgt sich wegen kommunikationstechnischen Komplikationen, die aufgrund seiner autistischen Einschränkungen eintreten könnten. Adam möchte sich nicht blamieren. Er vertraut zwar seinen technischen Helfern, weiss jedoch, dass sie nicht immer zuverlässig funktionieren. Der Grund dafür liegt in den variierenden Gesprächsmustern der jeweiligen Gesprächspartner. Der Algorithmus benötigt bei neuen Gesprächspartnern etwas Zeit, bevor er genügend Daten über ihre Gesprächsmuster gesammelt hat, um sie korrekt deuten zu können. Je nach Sprachkomplexität kann die Eingewöhnungszeit des Algorithmus zwischen zehn Minuten und einer Stunde variieren. Bei ersten Dates hat man meistens nicht viel Zeit, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Da kommt Adam sein gutes Aussehen aber meistens gelegen.
Zwei Stunden später verläuft das Date erstaunlich gut. Adam und Sarah sind längst nicht mehr nervös und tauschen sich intensiv über ihre Ideologien und Hobbys aus. Adam hat Sarah bereits früh verraten, dass er Autismus hat, und ihr von seiner Begabung, seinen Einschränkungen und Herausforderungen im Alltag erzählt. Der Autismus von Adam scheint Sarah überhaupt nicht zu stören. Sie hat einen tollen Sinn für Humor und eine direkte und ehrliche Art. Sie arbeitet als Pflegefachfrau im Kantonsspital und liebt ihren Job. Die Arbeit in der Pflege geniesst, anders als in der Vergangenheit, ein starkes Ansehen und wird entsprechend entlöhnt. Um sich auf die Bevölkerungsalterung und die bevorstehende Digitalisierung vorzubereiten, investierte der Bund im Jahr 2024 grosse Summen in die Ausbildung von Pflegefachkräften. Seither ist die gesamte Ausbildung von Pflegefachkräften vom Bund subventioniert. Zusätzlich erhalten alle Studierende ein monatliches Salär von 2'000 CHF und ein Zimmer im Campus der jeweiligen Ausbildungseinrichtung. Adam ist von Sarah stark beeindruckt und bewundert sie ein bisschen.
Während Sarah von ihrer Reise nach Asien erzählt, bemerkt sie, wie Adam plötzlich krampfhaft das Gesicht verzieht und sich die Ohren zuhält. Er beugt sich nach vorne und scheint grosse Schmerzen zu empfinden, als würde ihm gleich der Schädel platzen. Sarah steht erschrocken von ihrem Stuhl auf und fragt ihn, was mit ihm los sei und wie sie ihm helfen könne. Adam schafft es gerade mal, einen Satz zu bilden: „Meine Gehörimplantate sind unerträglich laut! Bring mich bitte zum Unispital, da arbeitet meine Mutter.“ Sarah bestellt einen Uber und sie fahren zusammen in das Unispital zu Malaika. Dort angekommen empfängt sie Malaika und Adam wird sofort in die Notfallabteilung geschickt, wo ihm ein Spezialist die Gehörimplantate herausoperiert.
Kurz nach dem Eingriff geht es Adam bereits viel besser. Er hat zwar noch etwas Kopfschmerzen, aber ist wieder ansprechbar und bedankt sich als Erstes bei Sarah für ihre Fürsorge. Er erklärt ihr und Malaika, die auf ihn vor dem Operationssaal gewartet haben, dass tief in seinen Ohren ein sehr lautes Geräusch ertönt sei, wie ein sehr lauter Tinnitus. Der Arzt habe ihm erklärt, dass dies ein Fehler an dieser Serie von Implantaten sei, und schlage ihm ein anderes Modell vor, das eine sehr gute Konsumentenbewertung habe. <h4> [[ Adam entscheidet sich für das neue Modell und lässt es sich implantieren|Szene 12 - neue Gehörimplantate][$decision4 to "szene12"]] </h4> <h4>[[ Adam möchte nichts mehr von Implantaten hören und lässt sich nach Hause fahren|Szene 13 - keine neuen Gehörimplantate, Schlussmachen][$decision4 to "szene13"]] </h4>
<h2>Die neue Freundin</h2>Es sind nun drei Monate vergangen und Adam ist mit den neuen Gehörimplantaten sehr zufrieden. Sein Alltag scheint etwas unbeschwerter zu sein als früher. Die neuen Gehörimplantate erhalten monatlich ein automatisches Update, das unter anderem den Algorithmus verbessert.
Sarah wurde inzwischen zur festen Freundin und sie treffen sich oft. Jedoch nicht an Samstagen, denn der Samstagabend ist schon seit eh und je für seine Schulfreunde reserviert. Da treffen sich die Jungs wöchentlich zum Abendessen, immer im selben Restaurant, und gehen anschliessend in eine Bar. Adam verspürt das Gefühl, in der Gesellschaft angekommen zu sein, und weiss, dass er dies seinen Gehörimplantaten zu verdanken hat.
<h4> [[Weiter |Szene 16 - Zeitabschnitt 2035 mit Gehörimplantate & Smart-Linsen]] </h4> <h2>Die neue Freundin </h2>Adam entschliesst sich keine neuen Gehörimplantate zu besorgen. Er geht weiterhin durchs Leben wie vor den Gehörimplantaten.
Sarah wurde inzwischen zur festen Freundin und sie treffen sich oft. Jedoch nicht an Samstagen, denn der Samstagabend ist schon seit eh und je für seine Schulfreunde reserviert. Da treffen sie sich wöchentlich zum Abendessen, immer im selben Restaurant, und gehen anschliessend in eine Bar.
Obwohl Adam dies nie vor anderen und vor allem vor Sarah zugeben würde, verspürt er ein mangelndes Selbstwertgefühl, wenn Sarah ihre Aufmerksamkeit anderen Männern widmet. Er vergleicht sich ständig mit den „normalen Männern“ und wirkt eifersüchtig, wenn sich Sarah mit ihnen unterhält. Sie haben deswegen schon einige Streite hinter sich.
Dieses Verhalten kann Sarah nicht mehr ertragen und entschliesst sich nach fünf Monaten, mit Adam Schluss zu machen. <h4> [[Weiter |Szene 17 - Zeitabschnitt 2035 ohne Gehörimplantate]] </h4><h2> RealMatch </h2> Als Adam zuhause ankommt, ist es bereits 22.00 Uhr. Er entscheidet sich direkt zu Bett zu gehen. Vor dem Einschlafen holt er sein iPhone 3rd Generation hervor und öffnet die Dating-App „RealMatch“. Mit dem technologischen Fortschritt des letzten Jahrzehnts entstand eine neue Form von Dating-Apps, bei der das digitale Verhalten einer Person verfolgt und analysiert wird. Aufgrund dieser und der persönlichen Daten, wie Ausbildung, Ziele im Leben, Beziehungsansprüche und Aussehen, werden automatische Matches generiert. Die Personen können dann entscheiden, ob sie sich mit dem Match treffen möchten oder ob dieser gelöscht werden soll. Alternative klassische Dating-Apps bleiben bestehen und werden von jenen genutzt, die dem Algorithmus von „RealMatch“ nicht trauen.
Adam öffnet die App, weil er über einen neuen Match benachrichtigt wurde. Er schreibt der jungen Dame, die Sarah heisst, und sie verabreden sich am Montag zum Abendessen. Dabei ist Montag ein guter Tag für ein Date. Die Tatsache, dass er der erste Tag in der Woche ist, liefert einen guten Vorwand, um sich früh von einem Date zu verabschieden, falls es nicht gut laufen würde. Denn man könnte sagen, man sei noch komplett erschöpft vom Wochenende und müsse am nächsten Morgen früh für die Arbeit aufstehen. So könnte man sich von einem Date frühzeitig verabschieden, ohne sich auf eine Konfrontation mit dem Datingpartner einzulassen.
Adam legt sich nun schlafen und berührt dabei sein Armband, um die Lichter auszuschalten und eine Einschlafmeditation auf Spotify abzuspielen. <h4>[[ Es ist Montagabend und Adam ist unterwegs zu seinem Date|Szene 14 - Date Night ohne Gehörimplantate, Schlussmachen]]</h4><h2> Date Night </h2>Als sich Adam auf den Weg zu seinem Date macht, überkommt ihn ein mulmiges Gefühl. Er ist nervös und sorgt sich wegen kommunikationstechnischen Komplikationen, die aufgrund seiner autistischen Einschränkungen eintreten könnten. Adam möchte sich nicht blamieren. Er vertraut zwar seinen technischen Helfern, weiss jedoch, dass sie nicht immer zuverlässig funktionieren. Der Grund dafür liegt in den variierenden Gesprächsmustern der jeweiligen Gesprächspartner. Der Algorithmus benötigt bei neuen Gesprächspartnern etwas Zeit, bevor er genügend Daten über ihre Gesprächsmuster gesammelt hat, um sie korrekt deuten zu können. Je nach Sprachkomplexität kann die Eingewöhnungszeit des Algorithmus zwischen zehn Minuten und einer Stunde variieren. Bei ersten Dates hat man meistens nicht viel Zeit, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Da kommt Adam sein gutes Aussehen aber meistens gelegen.
Zwei Stunden später verläuft das Date erstaunlich gut. Adam und Sarah sind längst nicht mehr nervös und tauschen sich intensiv über ihre Ideologien und Hobbys aus. Als Sarah ihn nach seinen Kopfhörern gefragt hat, hat er ihr von seinem Autismus und den damit zusammenhängenden Begabungen, Einschränkungen sowie den Herausforderungen im Alltag erzählt. Der Autismus von Adam scheint Sarah überhaupt nicht zu stören. Sie hat einen tollen Sinn für Humor und eine direkte und ehrliche Art. Sie arbeitet als Pflegefachfrau im Kantonsspital und liebt ihren Job. Die Arbeit in der Pflege geniesst, anders als in der Vergangenheit, ein starkes Ansehen und wird entsprechend entlöhnt. Um sich auf die Bevölkerungsalterung und die bevorstehende Digitalisierung vorzubereiten, investierte der Bund im Jahr 2024 grosse Summen in die Ausbildung von Pflegefachkräften. Seither ist die gesamte Ausbildung von Pflegefachkräften vom Bund subventioniert. Zusätzlich erhalten alle Studierende ein monatliches Salär von 2'000 CHF und ein Zimmer im Campus der jeweiligen Ausbildungseinrichtung. Adam ist von Sarah stark beeindruckt und bewundert sie ein bisschen. <h4> [[Weiter |Szene 15 - neue Beziehung, Schlussmachen]] </h4><h2> 2035 </h2> Es ist Donnerstag, der 12. April 2035 und heute feiert Adam seinen fünfundzwanzigsten Geburtstag. Sarah überrascht ihn mit einer Geburtstagsfeier nach Feierabend, zu der sie seine Mutter und seine engsten Freunde eingeladen hat. Adam wirkt fröhlich und berührt von der netten Geste seiner Liebsten.
Nach seinem Master in Quantenphysik erhielt Adam eine Stelle bei Google im Bereich der Entwicklung von Quantencomputern. Der erste Meilenstein in diesem Entwicklungsbereich wurde von Google im Jahr 2019 mit der Entwicklung eines Chips namens Sycamore gelegt. Dieser schaffte es, eine hochkomplizierte mathematische Rechnung, für die damalige Computer 10’000 Jahre benötigt hätten, innerhalb von drei Minuten und zwanzig Sekunden zu lösen. Dies wurde damals als Pionierleistung angesehen. Zudem wurde prophezeit, dass die Technologie in zehn Jahren praxisreif sei. Mit einer grossen Zahl von Qubits können Quantencomputer fast alle im Web vorhandenen Verschlüsselungsalgorithmen knacken, welche die sichere Kommunikation im Internet garantieren. Heute, also 16 Jahre später, stehen erste Prototypen eines Quantencomputers in einem hochgesicherten Gebäude im Hürlimann-Areal und Adam arbeitet dort. Um genauer zu sein, arbeitet er in der Forschung der Internetsicherheit. Sein Team und er versuchen dabei eine Lösung zu finden, wie trotz des Einsatzes von Quantencomputern die Sicherheit im Web bewahrt bleibt.
Die Softwarequalität der Gehörimplantate hat sich inzwischen so stark verbessert, dass Adam besser als je zuvor mit Menschen kommunizieren kann. Er möchte nun einen nächsten Schritt wagen und seine Smartkontaktlinsen – er hat diese vor ungefähr drei Jahren gegen die alte Brille ausgetauscht – mit Implantaten ersetzen. Hierfür möchte er sich Linsen einpflanzen lassen, um diese permanent zu tragen.
Bisherige Funktionen der Smartlinsen:<ul> <li> Gesichtserkennung und Analyse von Emotionen </li>
<li> Fixieren eines Punkts im Gesicht des Gesprächspartners, um einen künstlichen Augenkontakt herzustellen </li></ul> Erweiterte Funktionen der Smartlinsen-Implantate:<ul> <li> Einblenden von Informationen, die vom Smartarmband übertragen werden. Jene, die über Gehör- und Linsenimplantate verfügen und sie mit dem Smartarmband steuern, benötigen keine Smartphones mehr. </li>
<li> Analyse von visuellem Input wie Distanz, Höhe, Masse, mathematische Gleichungen, Temperatur, Zoom, Nachtmodus </li></ul> <h4>[[Adam entscheidet sich für die Linsenimplantate |Szene 18 - neue Linsenimplantate, Adam und Sarah zusammenziehen][$decision5 to "szene18"]] </h4> <h4>[[Adam entscheidet sich gegen die Linsenimplantate |Szene 19 - keine Linsenimplantate, schwierige Arbeitssituation, Schluss machen mit Sarah][$decision5 to "szene19"]] </h4>
<h2> Die neue Freundin </h2>Sarah wurde inzwischen zur festen Freundin und sie treffen sich oft. Jedoch nicht an Samstagen, denn der Samstagabend ist schon seit eh und je für seine Schulfreunde reserviert. Da treffen sich die Jungs wöchentlich zum Abendessen, immer im selben Restaurant, und gehen anschliessend in eine Bar.
Obwohl Adam dies nie vor anderen und vor allem vor Sarah zugeben würde, verspürt er ein mangelndes Selbstwertgefühl, wenn Sarah ihre Aufmerksamkeit anderen Männern widmet. Er vergleicht sich ständig mit den „normalen Männern“ und wirkt eifersüchtig, wenn sich Sarah mit ihnen unterhält. Sie haben deswegen schon einige Streite hinter sich.
Dieses Verhalten kann Sarah nicht mehr ertragen und entschliesst sich nach fünf Monaten, mit Adam Schluss zu machen. <h4>[[Weiter |Szene 17 - Zeitabschnitt 2035 ohne Gehörimplantate]] </h4>
<h2> 2035 </h2>Es ist Donnerstag, der 12. April 2035 und heute feiert Adam seinen fünfundzwanzigsten Geburtstag. Er feiert ihn mit seinen Freunden in einer Bar. Adam ist weiterhin single. Ab und zu hat er eine Affäre, aber etwas Ernstes ist nie daraus entstanden. Er trägt weiterhin seine Kopfhörer und wird ständig von Frauen in der Bar darauf angesprochen. Da er nicht jeder dahergelaufenen Person erzählen möchte, dass er Autist ist, sagt er häufig, er sei etwas schwerhörig und die Kopfhörer würden ihm dabei helfen. Auf diese Antwort reagieren die meisten mit der Gegenfrage, weshalb er keine Gehörimplantate habe. Darauf antwortet Adam, er sei kein grosser Fan der transhumanistischen Bewegung, deshalb bleibe er beim klassischen Menschsein.
Inzwischen haben sich viele Menschen, auch Nichtautisten, Linsen- und Gehörimplantate einpflanzen lassen. Den Kommentar von Adam, dass er kein Freund der transhumanistischen Bewegung sei, empfinden einige Menschen als ignorant. Seine Haltung lässt sich mit deren der Smartphone-Gegner aus den Zehner- und Zwanzigerjahren des einundzwanzigsten Jahrhunderts vergleichen. Was einige jedoch nicht wissen, ist, dass Adam zu Recht einige Bedenken bezüglich der Anwendung datengetriebener und webbasierter Technologie hat.
Nach seinem Master in Quantenphysik erhielt Adam eine Stelle bei Google im Bereich der Entwicklung von Quantencomputern. Der erste Meilenstein in diesem Entwicklungsbereich wurde von Google im Jahr 2019 mit der Entwicklung eines Chips namens Sycamore gelegt. Dieser schaffte es, eine hochkomplizierte mathematische Rechnung, für die damalige Computer 10’000 Jahre benötigt hätten, innerhalb von drei Minuten und zwanzig Sekunden zu lösen. Dies wurde damals als Pionierleistung angesehen. Zudem wurde prophezeit, dass die Technologie in zehn Jahren praxisreif sei. Mit einer grossen Zahl von Qubits können Quantencomputer fast alle im Web vorhandenen Verschlüsselungsalgorithmen knacken, welche die sichere Kommunikation im Internet garantieren. Heute, also 16 Jahre später, stehen erste Prototypen eines Quantencomputers in einem hochgesicherten Gebäude im Hürlimann-Areal und Adam arbeitet dort. Um genauer zu sein, arbeitet er in der Forschung der Internetsicherheit. Sein Team und er versuchen dabei eine Lösung zu finden, wie trotz des Einsatzes von Quantencomputern die Sicherheit im Web bewahrt bleibt. Sollten die Quantencomputer in die falschen Hände geraten, hätte dies eine katastrophale Auswirkung auf die Menschen. Vor allem auf jene, die sich durch die Implantate zu Cyborgs haben erweitern lassen.
Adams verteidigende Einstellung zum „klassischen Menschsein“ hat den Nachteil, dass er durch seine biologischen Grenzen den Cyborgs unterlegen ist. Weil sich seine Kollegen und Kolleginnen im Forschungsteam mit Implantaten ausgestattet haben und Informationen in Sekundenschnelle abrufen können, erreichen sie neue Dimensionen von Effizienz. Er dagegen benutzt die klassischen Geräte, um im Web an Informationen zu gelangen. Um mitzuhalten, investiert er viel Freizeit in Recherche und Analyse. Deshalb beginnt er sein soziales Leben zu vernachlässigen. Er lässt häufig die traditionellen Samstagabende mit seinen Freunden sausen und besucht nur noch selten seine Mutter. Das Zusammenkommen an seinem Geburtstag hat ihn wieder daran erinnert, dass er gerne mit diesen Menschen seine Zeit verbringt und dass er sie vermisst hatte.
In diesem Moment erhält Adam auf seinem Smartphone eine Pushbenachrichtigung über das neuste Produkt von Apple, das morgen lanciert wird. Es ist ein Set aus Gehörimplantaten, Smartlinsen-Implantaten und einem Smartarmband.
Bisherige Funktionen der Smartlinsen:
<ul> <li> Gesichtserkennung und Analyse von Emotionen </li>
<li> Fixieren eines Punkts im Gesicht des Gesprächspartners, um einen künstlichen Augenkontakt herzustellen </li>
</ul>Erweiterte Funktionen der Smartlinsen-Implantate:
<ul> <li> Einblenden von Informationen, die vom Smartarmband übertragen werden. Jene, die über Gehör- und Linsenimplantate verfügen und sie mit dem Smartarmband steuern, benötigen keine Smartphones mehr. </li> </ul> <ul> <li> Analyse von visuellem Input wie Distanz, Höhe, Masse, mathematische Gleichungen, Temperatur, Zoom, Nachtmodus </li></ul> <h4> [[ Adam kauft das Produkt und verabredet gleich ein Termin mit der nächsten Apple-Clinic |Szene 20 – neue Gehör- und Linsen Implantate, Nahla neue Freundin][$decision7 to "szene20"]] </h4> <h4>[[ Adam klickt die Werbung weg |Szene 21 – keine Gehör- und Linsen Implantate, Adams dunkle Seite & Exil][$decision7 to "szene21"]] </h4>
<h2> Freitag </h2>Es ist Freitagmorgen und Adam freut sich schon unheimlich auf die Arbeit. Er und sein Forschungsteam machen in letzter Zeit grosse Fortschritte in der Erarbeitung der Sicherheitslösung gegen Quantencomputer. Dabei setzen sie ihre Enhancements sehr effizient ein. Sie recherchieren über ihre Stimme, indem sie ihrem Smartarmband eine Frage stellen und die Antwort entweder über die Gehörimplantate abgespielt oder über die Linsen eingeblendet wird. Beim blossen Blick auf eine Gleichung erkennt die Linse Fehler und markiert diese.
In seiner Beziehung mit Sarah läuft es auch sehr gut. Sarah und Adam sind inzwischen zusammengezogen. Sie wohnen in der Nähe vom Idaplatz in Wiedikon in einer 2.5-Zimmer-Wohnung.
In der Mittagspause erhält Adam eine Pushnachricht aus einer Quelle, der er erlaubt hat, ihn über neuste Enhancement-Entwicklungen zu benachrichtigen. Darin wird das neue Update des Smartlinsen-Gehörimplantat-Systems beschrieben, bei dem sich der Anwender eine Sprachübersetzungsfunktion herunterladen kann. Dabei übersetzen die Kopfhörer die gesprochenen Laute in die eigene Muttersprache und blenden eine passende Antwort in der phonetischen Sprache über die Linsen ein.
<h4>[[ Adam kauft das Update und die Sprachfunktion dazu |Szene 22 – neue Sprachfunktionen a][$decision8 to "szene22"]] </h4> <h4> [[ Adam ignoriert die Nachricht |Szene 30 - keine Sprachfunktionen b][$decision8 to "szene30"]] </h4>
<h2> Hohe Effizienz in der Forschung </h2>Adam empfindet in letzter Zeit eine starke Konkurrenz im Forschungsteam. Sein Team und er versuchen eine Lösung zu finden, wie trotz des Einsatzes von Quantencomputern die Sicherheit im Web bewahrt bleibt. Das Fehlen der hochentwickelten Smartlinsen-Implantate stellt für ihn einen Nachteil dar. Denn weil sich seine Kollegen und Kolleginnen im Forschungsteam mit Smartlinsen-Implantaten ausgestattet haben und Informationen in Sekundenschnelle abrufen können, erreichen sie neue Dimensionen von Effizienz. Er dagegen benutzt die klassischen Geräte, um im Web an Informationen zu gelangen. Um mitzuhalten, investiert er viel Freizeit in Recherche und Analyse. Deshalb beginnt er sein soziales Leben zu vernachlässigen. Auch Sarah hat er lange vernachlässigt, bis sie ihn schliesslich verlassen hat. Seither lässt er häufig die traditionellen Samstagabende mit seinen Freunden sausen und besucht nur noch selten seine Mutter. Er fühlt sich einsam und überfordert.
In diesem Moment erhält Adam auf seinem Smartphone eine Pushbenachrichtigung über das neuste Produkt von Apple, das morgen lanciert wird. Es ist ein Set aus Gehörimplantaten, Smartlinsen-Implantaten und einem Smartarmband. <h4>[[ Adam kauft das Produkt und verabredet gleich ein Termin mit der nächsten Apple-Clinic |Szene 20 – neue Gehör- und Linsen Implantate, Nahla neue Freundin][$decision6 to "szene20"]] </h4> <h4>[[ Adam klickt die Werbung weg |Szene 21 – keine Gehör- und Linsen Implantate, Adams dunkle Seite & Exil][$decision6 to "szene21"]]</h4>
<h2> Grosse Fortschritte in der Forschung </h2> Es ist Freitagmorgen und Adam freut sich schon unheimlich auf die Arbeit. Er und sein Forschungsteam machen in letzter Zeit grosse Fortschritte in der Erarbeitung der Sicherheitslösung gegen Quantencomputer. Dabei ist er jetzt auch in der Lage, seine Enhancements einzusetzen. Er recherchiert über seine Stimme, indem er seinem Smartarmband eine Frage stellt und die Antwort entweder über die Gehörimplantate abgespielt oder über die Linsen eingeblendet wird. Beim blossen Blick auf eine Gleichung erkennt die Linse Fehler und markiert diese.
Durch die wiedererrungene Freizeit und Erleichterung, die Adam der neuen Technologie zu verdanken hat, wandte er sich vor einigen Monaten wieder dem Daten zu. Als er vor einigen Wochen die Dating-App „RealMatch“ wieder aktivierte, sprang ihm ein Match besonders ins Auge. Es war das schöne Mädchen von damals, Nahla. Sie hatten einige Kurse im Masterstudium zusammen besucht, aber nie wirklich miteinander gesprochen. Er hatte sie damals schon umwerfend gefunden, doch nicht den Schritt gewagt, sie anzusprechen. Adam nahm sich nicht lange Zeit, um auf den Match zu reagieren, und verabredete sich mit ihr zu ihrem ersten Date. Durch seine neu gewonnenen Fähigkeiten, welche die Einschränkungen des Autismus weitgehend überwinden, ist Adam heute ein viel lockerer, geselliger junger Mann. Das erste Date war ein voller Erfolg. Darauf folgten weitere Dates. Adam und Nahla sind heute ein offizielles Paar.
In der Mittagspause erhält Adam eine Pushnachricht aus einer Quelle, der er erlaubt hat, ihn über neuste Enhancement-Entwicklungen zu benachrichtigen. Darin wird das neue Update beschrieben, bei dem sich der Anwender eine Sprachübersetzungsfunktion herunterladen kann. Dabei übersetzen die Kopfhörer die gesprochenen Laute in die eigene Muttersprache und blenden eine passende Antwort in der phonetischen Sprache über die Linsen ein. Da Nahla aufgrund der Herkunft ihrer Eltern Suaheli spricht, überlegt sich Adam, ob er diese Technologie einsetzen soll, um Nahla und eventuell sogar ihre Eltern zu beeindrucken.
<h4> [[ Adam kauft das Update und die Sprachfunktion dazu |Szene 31 – neue Sprachfunktionen Nahla][$decision9 to "szene31"]] </h4> <h4> [[ Adam ignoriert die Nachricht |Szene 23 – keine neuen Sprachfunktionen a][$decision to "szene23"]] </h4>
<h2> Exil </h2> An einem Freitagabend um 17.00 Uhr machen sich Adams Kollegen auf den Weg zum Feierabendbier. Obwohl sie Adam aufgrund seiner düsteren Art schon längst aufgegeben haben, fragen sie ihn, ob er sich dazugesellen möchte. Adam antwortet, ohne eine Miene zu verziehen, er sei noch anderweitig beschäftigt, er wünsche ihnen jedoch viel Vergnügen. Adam kann seine Kollegen und Kolleginnen inzwischen nicht mehr gut leiden. Sie sind ihm bei so vielem überlegen und er fühlt sich wieder wie damals in der Primarschule, als die „normalen Kinder“ ohne weitere Trainings oder Therapien ein „normales“ Leben führen konnten und er als der „komische Nerd“ abgestempelt wurde. Deshalb verhält er sich ziemlich unkooperativ und isoliert sich immer mehr von der Gruppe.
Auch seine Mutter hat seine missliche Lage bemerkt und gemeint, dass er sich etwas unfair gegenüber seinen Arbeitskollegen verhalte. Er hat darauf mit Zorn reagiert und ihr erklärt, wie unfair es sei, dass Menschen im heutigen Zeitalter keine andere Wahl hätten, als sich zu Cyborgs zu machen, weil sie ansonsten gesellschaftlich benachteiligt würden. Er habe genug von diesen Cyborgs, die keine Menschen mehr seien. Er möchte nicht zu einer Maschine werden und dabei bleibe es.
Nach langem Überlegen entscheidet sich Adam seinen Job zu kündigen und zieht sich in den Norden zurück. In Skandinavien haben einige Länder Non-Digital-Dörfer errichtet, wo sich Menschen eine Auszeit von der Digitalisierung nehmen können. Adam ist nun in einem solchen Dorf. Ihm wurde gestattet, und zwar ausnahmsweise, seine Kontaktlinsen und seine Kopfhörer mitzunehmen. Er hat inzwischen so viel gespart, er hätte Jahre in diesem Dorf verbringen können, ohne finanziell schlecht dazustehen. Adam verbringt ein ganzes Jahr in dem Dorf und widmet sich dem Studium der Philosophie. <h4>[[ Adam entscheidet sich für die nächsten Jahre im Exil zu bleiben |Szene 24 – Adam bleibt im Exil][$decision10 to "szene24"]] </h4> <h4>[[ Adam entscheidet sich wieder nach Hause zu gehen |Szene 25 – Zeitabschnitt 2040, Adam kommt nach Hause, Ecuador][$decision10 to "szene25"]] </h4>
<h2> Neue Sprachfunktionen </h2>Die neuen Sprachfunktionen befähigen Adam dazu, Diskurse über seine Forschung mit Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern zu führen. Durch die Zusammenarbeit über den Globus macht Adams Forschungsteam schnelle Fortschritte bei der Lösung von Problemen in der Quantenmechanik. <h4> [[ Eine neue Zeit bricht an |Szene 27 - Zeitabschnitt 2040, erfolgreicher Quantenforscher & Schwangerschaft]] </h4><h2> Multilingualismus </h2>Die Übersetzungstechnologie ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass der Austausch zwischen Menschen mit verschiedenen Sprachen auch ohne die Sprachfunktionen in den Gehörimplantaten möglich ist. Unter Einsatz der bestehenden Technologie betreiben Adam und sein Forschungsteam eine globale Zusammenarbeit um das Thema Quantenmechanik. <h4> [[ Eine neue Zeit bricht an |Szene 29 - Zeitabschnitt 2040, erfolgreicher Quantenforscher & Nahla]] </h4>
<h2> Ein Leben im Exil </h2> Nach einigen Wohnwechseln hat sich Adam entschieden auf der schwedischen Insel Gotland zu verweilen. Im Exil verfügt Adam über reichlich Zeit, um sich Gedanken über das Leben zu machen; dabei lernt er viele neue Ansichten über das Leben und die menschliche Existenz kennen. Er beschäftigt sich stark mit philosophischen Fragen und macht täglich Yoga. Ab und zu telefoniert er mit seiner Mutter Malaika und einigen Freunden. Und obwohl er seine Freunde und Mutter vermisst, möchte er ihrem Leben, das er als technologischen Wahnsinn betrachtet, möglichst fernbleiben. Er verachtet Transhumanisten.
Inzwischen setzt er seine technologischen Hilfen nicht mehr ein. Sein neuer kleiner Freundeskreis akzeptiert ihn, wie er ist. Auf Gotland herrscht ein anderes Leben und somit gelten andere gesellschaftliche Normen. Es gibt keine Hektik und wenig strukturierte Tage. Gegenstände funktionieren nicht autonom und es herrscht keine Informationsflut. Die Menschen auf der Insel leben bescheiden und die meisten der Bewohner sind Adam gleichgesinnt. Einige von ihnen reisen immer wieder zu ihren Heimaten zurück. Andere leben permanent auf Gotland. Adam wird von seinem neuen Bekanntenkreis zudem wertgeschätzt und bewundert. Auf dieser Insel herrscht ein allgemein friedliches soziales Klima. Sie ist eine idyllische und isolierte Welt. <h4>[[ Eine neue Zeit bricht an |Szene 26 - Zeitabschnitt 2040 im Exil]] </h4>
<h2> 2040 </h2>Wir sind im Jahr 2040 angelangt. Adam lebte von 2036 bis 2038 auf der schwedischen Non-Digital-Insel Gotland. In seinem philosophischen Selbststudium gewann er neue Perspektiven auf das Leben und lernte die digitalisierten Übermenschen zu akzeptieren. Als er im Jahr 2038 wieder nach Hause kam, schrieb er ein Buch über sein Leben und veröffentlichte es. Sein Buch, in dem er sein Leben als Autist und dann Gegner der transhumanistischen Entwicklung beschrieb, fand Anklang und wurde zum Bestseller. Nachdem er 29 Jahre im kälteren Bereich der Welt gelebt hatte, entschied er sich das zweite Viertel seines Lebens in einem sonnigen Land zu verbringen. Adam verliess Zürich letztes Jahr und lebt nun seit einigen Wochen in Südamerika in Ecuador und schreibt weiterhin Bücher. Er lernt kurz darauf Marie kennen. <h4> [[Gleich beim Ankommen in sein neues zuhause, lernt Adam Marie kennen.|Szene 28 – Ecuador, Marie ist schwanger]] </h4>
<h2> 2040 </h2>Wir sind im Jahr 2040 angelangt. In einigen Ländern hat sich inzwischen die Menschheit technologisch stark weiterentwickelt. Gleichzeitig gibt es immer noch Völker in Drittweltländern, die täglich um das Überleben kämpfen müssen. Kriege werden nicht mehr mit Waffen, sondern mit gezielten Pandemien und in der digitalen Welt ausgetragen. Rohstoffe sind inzwischen sehr knapp und die Kriege um sie immer komplexer und offensichtlicher geworden. Beinahe alle ressourcenreichen afrikanischen Länder haben es jedoch geschafft, sich von ihren Kolonialmächten zu befreien. Die gewonnene Unabhängigkeit führte dazu, dass diese Länder heute selbständig und ohne äusseren Einfluss Politik betreiben können. Die Konsequenz für Afrika daraus: Reichtum! Afrikanische Länder haben es geschafft, am globalen Markt teilzunehmen, und erreichen inzwischen einen ähnlichen Lebensstandard wie westliche Länder in den 2020er-Jahren.
Das neue Zeitalter wird nicht mehr politisch durch Regierungen, sondern durch grosse Unternehmen wie Google, Apple und Amazon regiert. Menschen in entwickelten und wohlhabenden Ländern werden zu Cyborgs, während jene, die sich die Transformation nicht leisten können oder bewusst dagegen rebellieren, Menschen bleiben. Die Transhumanisten sind den Menschen weit überlegen, daher verfügen sie über Ruhm und Macht. Menschen ohne technologische Hilfen bleiben auf der Entwicklungsstrecke stecken und sind dazu verdammt, einfache Jobs auszuführen, ungeachtet ihres Bildungsstands. Denn die Transhumanisten brechen viele biologische Grenzen des Menschseins auf, vor allem die der Intelligenz, und erhalten dank der Technologie beinahe göttliche Kräfte.
Im Alter von dreissig Jahren führt Adam von seinem Exil aus eine inzwischen weltweite Bewegung gegen den Transhumanismus. Er hat global über zwei Milliarden Anhänger. Die Gegenbewegung ist nicht gewaltsam, sondern mehr philosophisch und friedliebend.
Was empfindest du für Adams Situation in diesem Moment und was hättest du an seiner Stelle unternommen? Hättest du überhaupt etwas unternommen? <h4> [[ Ende |Post-Test]] </h4><h2> Ein neues Leben in Ecuador </h2> Ein Jahr später ist Marie im fünften Monat schwanger. Da inzwischen bewiesen ist, dass Autismus erblich ist, wird stark vermutet, dass Emelie – so soll ihre noch ungeborene Tochter heissen – unter Autismus leiden wird.
Forscher konnten Jahre zuvor beweisen, dass die Ursache für Autismus eine Unterentwicklung des Proteins MEMO1 ist. Dieses Protein ist für die Organisation von neuen Gehirnzellen zuständig. Zu kurze MEMO1-Proteine sorgen für eine Anomalie in der Ordnung von Gehirnzellen, was zu Autismus führt. Inzwischen existiert auch eine Behandlung dagegen. Mithilfe einer Spritze im Kopf des Fötus können Nanobots eingeschleust werden, welche die Aufgabe der MEMO1-Proteine übernehmen. Zusätzlich können diese Nanobots für eine optimierte und gar überdurchschnittliche Entwicklung gewisser Hirnbereiche eingesetzt werden. So kann diese Behandlung dafür sorgen, dass das Kind überdurchschnittlich begabt ist.
Adam und Marie stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Adam weiss genau, wie es ist, in der Gesellschaft benachteiligt zu sein, und möchte, dass sein Kind ein glückliches Leben führen kann. In einer Welt voller perfekter Übermenschen, bleibt da noch Platz für autistische Kinder, geschweige denn autistische Erwachsene? Und was passiert mit den Schwachen; oder den Menschen, die sich gegen den transhumanistischen Ansatz und für das Menschsein entscheiden?
Wofür würdest du dich entscheiden, wenn du an Adams oder Maries Stelle wärst? Hättest du vorher schon etwas anders gemacht, um nicht vor dieser Entscheidung stehen zu müssen? <h4> [[ Ende |Post-Test]] </h4>
<h2>2. Befragung</h2>Du hast dich nun für einen von mehreren Verläufen der Geschichte von Adam Juma entschieden. Nun bitte ich dich die untenstehenden Fragen zu beantworten.
/*###################################################Instanzierung derVariablen###################################################*/\
<<set $frage11 to 0>>\
<<set $sex to 0>>\
<<set _selectList = { "Bitte wählen" : 0, "Sehr kritisch" : 7, "Kritisch" : 6, "Eher kritisch" : 5, "Neutral" : 4, "Eher unkritisch" : 3, "Unkritisch" : 2, "Sehr unkritisch" : 1}>>\
<<set _sexOptions = { "Bitte wählen" : 0, "männlich" : "m", "weiblich" : "w", "andere" : "a", "keine Angabe" : "na"}>>
Zunächst bitte ich dich um zwei persönliche Angaben:
Geschlecht: <<listbox "$sex">><<optionsfrom _sexOptions>><</listbox>>
Alter: <<textbox "$age" "">>
<b>Frage 1: </b><i>Wie schätzt du deine Haltung zum Thema «Human Enhancement» nach dem Durchspielen der Geschichte von Adam Juma ein?</i> <<listbox "$frage11">>
<<optionsfrom _selectList>>
<</listbox>>
<b>Frage 2:</b> <i> Beschreibe in einigen Sätzen was die interaktive Geschichte bei dir emotional ausgelöst hat? </i>
<<textarea "$frage12" "">>
<b>Frage 3:</b> <i> Welche Entscheide sind dir besonders schwer gefallen? Welche Punkte aus der Geschichte haben überraschend positive oder besonders negative Reaktionen ausgelöst? </i>
<<textarea "$frage13" "">>
<b>Frage 4:</b> <i>Was sind deine Gedanken über die in der Geschichte beschriebenen Zukunft? Hättest du sie dir anders vorgestellt/gewünscht? </i>
<<textarea "$frage14" "">>
<b>Frage 5:</b> <i>Was konntest du über die Zukunft durch dieses Szenario lernen? Müssen Technologien in irgendeiner Form verändert werden? </i>
<<textarea "$frage15" "">>
<b>Frage 6:</b> <i> Wie würdest du Zukunftsszenarien, ähnlich wie die Geschichte von Adam Juma, einsetzen um einen Nutzen für die Gesellschaft zu stiften? </i>
<<textarea "$frage16" "">>
<b>[[Weiter|Umfrage Absenden]]</b>
<h2> 2040 </h2>Wir sind nun im Jahr 2040 angekommen. Inzwischen ist es Adam und seinem Forschungsteam bei Google gelungen, Hyperalgorithmen zu entwickeln, die vor den mächtigen Quantencomputern geschützt sind. Sie werden zurzeit im Web implementiert. Sobald diese Sicherheitstransformation abgeschlossen ist, können Quantencomputer in die Praxis eingesetzt werden. Die digitale Macht, welche die Quantencomputer mit sich bringen, ist unvorstellbar.
Adam führt ein glückliches Leben mit Sarah und sie erwarten demnächst Nachwuchs. Da inzwischen bewiesen ist, dass Autismus erblich ist, wird stark vermutet, dass auch Tristan – so soll ihr noch ungeborener Sohn heissen – unter Autismus leiden wird.
Forscher konnten Jahre zuvor beweisen, dass die Ursache für Autismus eine Unterentwicklung des Proteins MEMO1 ist. Dieses Protein ist für die Organisation von neuen Gehirnzellen zuständig. Zu kurze MEMO1-Proteine sorgen für eine Anomalie in der Ordnung von Gehirnzellen, was zu Autismus führt. Inzwischen existiert auch eine Behandlung dagegen. Mithilfe einer Spritze im Kopf des Fötus können Nanobots eingeschleust werden, welche die Aufgabe der MEMO1-Proteine übernehmen. Zusätzlich können diese Nanobots für eine optimierte und gar überdurchschnittliche Entwicklung gewisser Hirnbereiche eingesetzt werden. So kann diese Behandlung dafür sorgen, dass das Kind überdurchschnittlich begabt ist.
Adam und Sarah stehen vor einer schwierigen Entscheidung. Adam weiss genau, wie es ist, in der Gesellschaft benachteiligt zu sein, und möchte, dass sein Kind ein glückliches Leben führen kann. In einer Welt voller perfekter Übermenschen, bleibt da noch Platz für autistische Kinder, geschweige denn autistische Erwachsene? Und was passiert mit den Schwachen; oder den Menschen, die sich gegen die Technologie entscheiden oder sich diese nicht leisten können?
Wofür würdest du dich entscheiden, wenn du an Adams oder Sarahs Stelle wärst? Hättest du vorher schon etwas anders gemacht, um nicht vor dieser Entscheidung stehen zu müssen? <h4> [[ Ende |Post-Test]] </h4>Zeitabschnitt 2040, erfolgreicher Quantenforscher & Schwangerschaft<h2> 2040 </h2>Wir sind nun im Jahr 2040 angekommen. Inzwischen ist es Adam und seinem Forschungsteam bei Google gelungen, Hyperalgorithmen zu entwickeln, die vor den mächtigen Quantencomputern geschützt sind. Sie werden zurzeit im Web implementiert. Sobald diese Sicherheitstransformation abgeschlossen ist, können Quantencomputer in der Praxis eingesetzt werden. Die digitale Macht, welche die Quantencomputer mit sich bringen, ist unvorstellbar.
Adam und Nahla leben zusammen in Thalwil am See in einem schönen Apartment mit einer grossen Terrasse. In den vergangenen Jahren haben sie die Welt gemeinsam bereist und ihre Zweisamkeit in vollen Zügen genossen. Ihr Glück sollte jedoch nicht lange halten, denn vor einigen Wochen wurde bei Malaika Morbus Parkinson festgestellt. Malaika wartete, bis Adam und Nahla von ihrer letzten Reise zurückkamen, bis sie sie darüber informierte. Die degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems ist noch in einem frühen Stadium und kann mit einem neuronalen Implantat behandelt werden. Das Implantat wird in Form eines flexiblen Netzes direkt in das Gehirn eingesetzt. Damit können Aktivitäten im Gehirn überwacht und Prozesse im neuronalen Netzwerk stimuliert oder blockiert werden. Seitdem diese Entwicklung im Jahr 2030 das erste Mal erfolgreich eingesetzt wurde, traten in den ersten drei Jahren aufgrund von Fehlfunktionen einige fatale Folgen auf, die zum Tod von Patienten führten. Die Erfolgsrate der neuronalen Implantate liegt jedoch inzwischen bei 99 Prozent. Die Behandlung ist allerdings irreversibel.
Die Implantate könnten Malaikas Krankheit heilen. Ihre neuronalen Aktivitäten würden dabei ständig von Rechnern beobachtet und die neuronalen Daten, die dabei entstehen, in der digitalen Welt hinterlegt. In einem Zeitalter von Quantencomputern und hochentwickelter künstlicher Intelligenz ist der Wert solcher Daten hoch. Durch die Rückverfolgung der neuronalen Aktivitäten wäre Malaikas Gehirn zu einem grossen Teil in der digitalen Welt abgebildet. Die wichtige Frage, die sich nun stellt, ist, wie und durch wen diese Daten verwaltet werden. Und was geschieht damit, wenn Malaika eines Tages verstirbt? Kann diese Entwicklung überhaupt ein gutes Ende nehmen? <h4> [[ Ende |Post-Test]] </h4><h2> Multilingualismus </h2>Die Übersetzungstechnologie ist inzwischen so weit fortgeschritten, dass der Austausch zwischen Menschen mit verschiedenen Sprachen auch ohne die Sprachfunktionen in den Gehörimplantaten möglich ist. Unter Einsatz der bestehenden Technologie betreiben Adam und sein Forschungsteam eine globale Zusammenarbeit um das Thema Quantenmechanik. <h4> [[ Eine neue Zeit bricht an |Szene 27 - Zeitabschnitt 2040, erfolgreicher Quantenforscher & Schwangerschaft]] </h4><h2> Neue Sprachfunktionen </h2>Dank der neuen Sprachfunktion kann Adam nun Nahlas Eltern besser kennenlernen. Seitdem er mit ihnen kleine Dialoge auf Suaheli führen kann, wirkt er auf sie viel sympathischer.
Zusätzlich wird Adam befähigt, Diskurse über seine Forschung mit Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern zu führen. Dank der globalen Zusammenarbeit gelingen Adams Forschungsteam schnelle Entwicklungen bei der Lösung von Problemen in der Quantenmechanik.
<h4> [[ Eine neue Zeit bricht an |Szene 29 - Zeitabschnitt 2040, erfolgreicher Quantenforscher & Nahla]] </h4><h2> Zukunftsforschung </h2> Die interaktive Geschichte von Adam Juma ist ein Teil meiner Zukunftsforschung zum Thema Human Enhancement (Transhumanismus) am Rande der technologischen Singularität.
<b> Zukunftsszenarien: </b> Bei der Erforschung von Zukunftsszenarien geht es darum, ein Ereignis in der Zukunft greifbar zu machen, das zum heutigen Zeitpunkt schwer vorstellbar und nachvollziehbar ist. Und zwar insofern, dass Experten verschiedener Disziplinen (Psychologie, Ethik, Soziologie etc.) wie auch Laien heutige Entscheidungen vorausschauend und zukunftsorientiert ausrichten können. Dies wird erreicht, indem sie die Situation des Betrachters verlassen und aus verschiedenen Perspektiven konkrete Situationen erleben. Dies wiederum wird häufig mit einem interaktiven Szenario ermöglicht. Zu den Gründen, weshalb die Zukunft ungewiss ist, zählen die zunehmende Komplexität und die damit zusammenhängende Unsicherheit, die durch technologische Umbrüche entsteht. Technologische Umbrüche wirken sich auf verschiedene Themen aus wie Gesellschaft, Globalisierung, Klimawandel, Dynamiken der Energie und Rohstoffmärkte sowie sicherheitspolitische Risiken und Konflikte.
<b> Technologische Singularität: </b> Die technologische Singularität wird als eine Entwicklung in der Zukunft beschrieben, wo die Rolle des technologischen Schöpfers vom Menschen an die Maschine übergeht. Sollte die künstliche Intelligenz eines Tages ein Niveau erreichen, bei dem sie fähig wird, sich selbständig, also ohne die Unterstützung des Menschen, weiterzuentwickeln und somit «ultraintelligent» wird, ist der Punkt der technologischen Singularität erreicht. Die Schöpfung künftiger künstlicher Intelligenz würde ab diesem Zeitpunkt ausschliesslich von ultraintelligenten Maschinen vollzogen werden. Aufgrund der künftig drastisch steigenden Rechenfähigkeit von Computern wird die künstliche Intelligenz, befähigt durch die neuronalen Funktionsweisen eines menschlichen Gehirns, den Menschen bei Weitem überlegen sein.
<b> Transhumanismus: </b>Der Transhumanismus ist eine Bewegung, welche die logische Fortsetzung des Menschseins im Kontext des technologischen Fortschritts sieht. Mit dem Einsatz von technologischen Mitteln werden die Verlängerung der Lebensdauer und die Ausweitung der Fähigkeiten von Menschen angestrebt (Human Enhancement). Transhumanistische Technologien basieren häufig auf Teilgebieten der künstlichen Intelligenz und Robotik. Andere Bereiche des Transhumanismus sind Biochemie und Genetik. Transhumanisten befassen sich mit der Frage, was den Menschen in seinem Menschsein ausmacht und wie seine biologischen Grenzen überwunden werden können, damit er sein nächstes Evolutionsstadium erreicht. Sie gehen davon aus, dass die nächste Evolutionsstufe der Menschheit durch die Fusion mit Technologie erreicht wird. Die Technologien, die wir heute in Form von Wearables an unseren Körpern tragen, werden wir künftig in uns tragen; an die Stelle des Menschen sollen Cyborgs treten.
<h4>[[Weiter zur Umfrage |Umfrage]]</h4>
<<set $survey2 to "https://adamjuma.limequery.com/359734?frage1="+$frage1+"&frage2="+$frage2+"&frage3="+$frage3+"&frage4="+$frage4+"&frage5="+$frage5+"&frage6="+$frage6+"&frage11="+$frage11+"&frage12="+$frage12+"&frage13="+$frage13+"&frage14="+$frage14+"&frage15="+$frage15+"&frage16="+$frage16+"&sex="+$sex+"&decision1="+$decision1+"&decision2="+$decision2+"&decision3="+$decision3+"&decision4="+$decision4+"&decision5="+$decision5+"&decision6="+$decision6+"&decision7="+$decision7+"&decision8="+$decision8+"&decision9="+$decision9+"&decision10="+$decision10>>\
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